Der Emir von Kuffnuckistan,
Der hatte seine Freude dran,
Dass ihm in seinem Harem
Die Damen willig waren.
Drum pries er Allah Tag für Tag.
Der dankte ihm auf seine Art,
Versteckte unterm Wüstensand
Das Öl, das unser Emir fand.
Und zu des Emirs großem Glück
Erwies sich dieser schwarze Schlick
Als die Quelle seines Reichtums,
Sehr zum Wohle seines Scheichtums,
Denn auf der Welt die Ungläubigen
Brauchten dringend das Benzin.
Zahlten ihm, was er verlangte,
Wofür der Emir Allah dankte.
Sah bestätigt sich im Glauben,
Zu dem Christen gar nicht taugen.
Die wünschte er sich von der Welt
Und setzte ein dazu sein Geld.
15. Januar 2015
© Karl Hackelbusch