Brandgeruch der Osterfeuer
Treibt leichter Wind von Norden her.
Das Wasser in den Sielen glänzt.
Menschen radeln auf den Deichen,
Genießen diesen Feiertag;
Doch aufgeschreckt aus ihrem Bad
Enten in die Luft entweichen.
Fliegen einen hohen Bogen.
Tief unten dröhnt Straßenverkehr.
Die Autos schieben sich ans Meer,
Bunte Perlen von ganz oben.
Karren Leute zu Parkplätzen.
Dort entstehen Menschentrauben,
Alle weit entfernt vom Glauben,
Der sich so leicht lässt ersetzen.
6. April 2015
© Karl Hackelbusch
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