Die Straße zum Bahnhof hinab.
Stellts ab und läuft das letzte Stück
Mit schnellem, doch gemessnem Schritt.
Steigt in den Zug zur Arbeit dann,
Wo er sich vorbereiten kann.
Erreicht so angeregt sein Ziel
Mit einem wahren Glücksgefühl.
Bei seinem hohen Wissensstand
Geht ihm die Arbeit von der Hand
Und ehe noch der Abend naht,
Tritt er nach Hause an die Fahrt.
Viel vom Schwung ist nicht geblieben.
Er würd gern sein Rad nun schieben
Und ein Bier sich zum Verschnaufen
Im erstbesten Gasthof kaufen.
Doch als ein Kämpfer von Natur
Zeigt er davon nicht eine Spur.
Mit Hoffnung aufs Familienglück
Fährt er bergauf geschwind zurück.
5. November 2015
© Karl Hackelbusch
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